Implantologie – Zahnimplantate / Sinuslift

Die Implantologie ist seit 1982 in Deutschland anerkannt. Die Implantologie ist eine renommierte und wissenschaftlich bewährte Möglichkeit, fehlende Zähne zu ersetzen oder herausnehmbaren im Kiefer zu verankern.

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Zahnimplantate – Die Arten

Ein Zahnimplantat kann aus Titan oder Keramik (Zirkonoxid) bestehen. Jede Implantat-Art unterscheidet sich u.a. in Länge, Durchmesser und Form. Das weiß Zahnimplantat aus Keramik ist gerade im sichtbaren Bereich ästhetischer.

Ein Zahnimplantat aus Keramik überzeugt durch seine hohe Bioverträglichkeit. Es besitzt keine elektrische Leitfähigkeit, ist antiallergen und gibt keine Materialteilchen ans umliegende Gewebe ab. Dadurch sind die Risiken einer Unverträglichkeit und einer Entzündung (Peri-implantitis) praktisch ausgeschlossen.

Knochen und Zahnfleisch lagern sich hervorragend an das Zahnimplantat aus Keramik an. Dadurch ist die Einheilzeit auf 3 Monate verkürzt. Der Kosten für beide Implantat-arten ist annähernd gleich.

Welches Implantat-Material in Ihrem individuellen Fall empfehlenswert ist, legen Sie gemeinsam mit dem Zahnarzt fest.

Mandibuläre Prothese mit Kaugummi unterstützt durch Implantate

Unterkieferprothese durch Implantate unterstützt

Vorteile von Zahnimplantaten & Einsatzmöglichkeiten

Ein Zahnimplantat hält den Knochen wie ein natürlicher Zahn in Funktion und wirkt dadurch Knochen-erhaltend.

Ein Zahnimplantat kann einzelne, mehrere oder alle Zähne festsitzend ersetzen und ist gegenüber der Brücke häufig die medizinisch bessere Lösung.

Gesunde Nachbarzähne von Zahnlücken können belassen werden. Unnötiges Beschleifen entfällt. Zudem kann das Zahnimplantat den Halt von herausnehmbaren Zahnersatz deutlich verbessern.

Ob eine Brücke oder ein Zahnimplantat in Ihrem persönlichen Fall empfehlenswert ist, entscheiden Sie gemeinsam mit Ihrem Zahnarzt.

Behandlungsablauf einer Implantation

Um Risiken, Nebenwirkungen und Schmerzen zu reduzieren bzw. auszuschalten ist es sehr ratsam vor einer Implantation eine 3-dimensionale Volumentomografie (DVT) mit einer Röntgenschablone anzufertigen. Aufgrund dieser Datenbasis kann das Zahnimplantat und der Aufwand des Eingriffes genau geplant werden. Dies ermöglicht eine sichere und zeitsparende Implantation mit maximal reduzierten Risiken und Nebenwirkungen.

Die Kosten bzw. anfallenden Preise sind nun vorher genau kalkulierbar. Um die Operationssicherheit zu maximieren und Risiken zu minimieren, ist häufig die Verwendung einer Bohrschablone zu empfehlen. Sie ermöglicht eine präzise und korrekte Zahnimplantat-Positionierung. Nach einer ausführlichen Aufklärung des Patienten über Risiken und Nebenwirkungen, dem Aushändigen eines Kostenvoranschlages und seiner schriftlichen Einwilligung zur Behandlung, wird ein Termin vereinbart.

In der Regel kann man das Zahnimplantat unter örtlicher Betäubung (Lokalanästhesie) einbringen. U.U. bekommt der Patient im Vorfeld etwas zur Entspannung und Beruhigung ein.

Nachdem das Zahnimplantat inseriert ist, ist eine Einheilphase von 3 bis 6 Monaten einzuhalten. Erst danach kann die Eingliederung von Kronen, Brücken oder Prothesen erfolgen.

Dauer einer Behandlung mit Zahnimplantaten

Ein Implantat setzen dauert ca. 60 Minuten. Durch das Verwenden einer Bohrschablone können Risiken, Nebenwirkungen und der Zeitaufwand verringert werden. Der Zeitaufwand kann sich bei besonderen anatomischen Gegebenheiten, der Anzahl der Implantate und durch den operativen Aufwand verlängern.

Durch eine sorgfältige Implantat-Planung und entsprechender Medikation lassen sich Schmerzen größtenteils vermeiden. Die Einheilphase für das Zahnimplantat beträgt ca. 3-6 Monate.

Sofortimplantate

Von einem Sofortimplantat spricht man, wenn das Implantat innerhalb von 24 Stunden nach der Extraktion inseriert wird. Das Zahnimplantat wird nach schonender Zahnentfernung im gleichen chirurgischen Eingriff, in das entstandene Knochenfach eingebracht.

Bei guten anatomischen Gegebenheiten und ausreichender Implantat-Anzahl ist auch eine Sofortversorgung möglich.

Vorteile eines Sofortimplantates

Neben der Zeitersparnis durch die Auslassung der Abheilphase, wird durch ein Sofortimplantat ein Knochenabbau im Bereich des extrahierten Zahnes unterbunden, die Weichgewebsstruktur (Zahnfleisch, Papillen) erhalten und der Patient erspart sich einen weiteren chirurgischen Eingriff.

Bei guten anatomischen Gegebenheiten und ausreichender Implantat-Anzahl ist eine Sofortversorgung bzw. eine festsitzende provisorische Krone oder Brücke möglich.

Das Sofortimplantat wird mit einer Einheilschraube verschlossen und zugenäht.

Behandlungsablauf für ein Sofortimplantat

Nach einer umfassenden Beratung über Risiken und Nebenwirkungen über das Setzen von einem Sofortimplantat , wird der Zahn unter lokaler Betäubung entfernt.

In das leere Knochenfach des entfernten Zahnes, wird nach umfassender Desinfektion der Extraktionswunde, das Sofortimplantat eingebracht. Das Sofortimplantat wird mit einer Einheilschraube verschlossen und zugenäht.

Auch beim Sofortimplantat liegt die Sicherheit der Einheilung bei über 90 %.

Die Kosten für ein Zahnimplantat

Die Kosten für ein Zahnimplantat sind abhängig von der individuellen Situation, der Anzahl der zu inserierenden Implantate, dem operativen Aufwand, den Ansprüchen des Patienten und der Art des Provisoriums. Die Kosten können durch eine private Zusatz- oder Krankenversicherung zum Teil übernommen werden. Vor der Behandlung erhalten Sie einen individuellen Kostenvoranschlag.

Sinuslift – Knochenaufbau vor der Zahnimplantation

Wenn im Oberkiefer das Knochenangebot für ein Zahnimplantat zu gering ist, kann durch ein spezielles Verfahren das Knochenangebot vergrößert werden. Sinuslift heißt, aus dem Englischen übersetzt, Kieferhöhlenbodenanhebung.

Sinus Lift Chirurgie - Implantatinstallation

Kieferhöhle mit Knochenersatzmaterial und Implantaten

Dauer einer Sinuslift-Behandlung

Es gibt zwei Verfahren des Sinuslift. Beide Varianten werden unter örtlicher Betäubung durchgeführt. Beim internen Sinuslift ist nur ein geringer Knochenaufbau von einigen Millimetern notwendig. Bei diesem minimalinvasivem Verfahren erfolgt der Zugang für den Knochenaufbau über den gleichen Kanal wie vom Zahnimplantat. Der aufwendigere externe Sinuslift erlaubt die Schaffung eines größeren Knochenvolumens.

Dazu wird über die äußere knöcherne Wand der Kieferhöhle, diese eröffnet. Über dieses Knochenfenster wird ein künstlicher Hohlraum geschaffen und mit Knochenersatzmaterial gefüllt.

Die Abheilzeit beträgt ca. 3-6 Monate. Es ist von der individuellen Situation abhängig, ob der Sinuslift direkt bei der Implantation oder in einem eigenständigen Eingriff erfolgen kann.

Mögliche Materialien für den Knochenaufbau

Der Knochenaufbau im Oberkiefer kann mit verschiedenen Materialien erfolgen. Ein autogener Knochenaufbau ist ein Knochentransplantat vom gleichen Individuum.

Der allogene Kieferaufbau stammt von einer anderen Spezies und kann aus dem Rind oder Schwein gewonnen werden. Der Knochenaufbau mit Membranen aus dem Eigenblut des Patienten enthält viele Wachstumsfaktoren, die die Wundheilung und den Knochenaufbau fördern.

FAQ

Wie läuft ein Zahnimplantation ab?

Nach der Anfertigung eines 3-dimensionalen Volumentomogrames, Beurteilung des Knochenangebotes, der mit Patienten gemeinsam festgelegten Therapie, wird ein OP-Termin vereinbart. Nach lokaler Betäubung, Freilegung des Knochens, wird am sichersten mit einer Bohrschablone der Bohrkanal in den Knochen eingebracht. Das Zahnimplantat wird inseriert, zugenäht. Ca. 1 Woche später werden die Nähte entfernt und nach einer Einheilzeit von 3 bis 6 Monaten kann mit der endgültigen Versorgung begonnen werden.

Wie schmerzhaft ist eine Zahnimplantation?

Bei sorgsamer Planung des Eingriffes, weitesgehendem Ausschluß aller Risiken und Nebenwirkungen, entsprechender Vor- und Nachmedikation sind, Schmerzen während und nach der Operation, nahezu auszuschließen.

Wie lange dauert es ein Zahnimplantat zu setzen?

Bei der Verwendung einer Röntgen-, Bohrschablone und einem akuraten Operationsplan ist der Eingriff für ein Zahnimplantat nach ca. 1 Stunde beendet. Bei aufwendigeren Operationen oder wenn mehrere Zahnimplantate gesetzt werden, kann sich das Zeitfenster verlängern.

Was spricht gegen ein Zahnimplantat?

Auf das Setzen eines Zahnimplantat sollte beim Vorliegen allgemeinmedizinischer Erkrankungen verzichtet werden. Hierzu zählen Osteoporose, nicht eingestellter Diabetes Mellitus, Erkrankungen des Knochens oder Bindegewebes, erhöhte Blutungsneigung, Rauchen, bei Einnahme von Bisphosphonaten oder Kortison. Anatomische Gegebenheiten, wie mangelndes Knochenangebot, schlechte Knochenqualität, Prodontitis, Bruxismus (Zähneknirschen oder Pressen), können häufig durch vorbereitende Maßnahmen vermindert oder ausgeschlossen werden.

Wie viel kostet ein Zahnimplantat?

Die Kosten für ein Zahnimplantat bewegen sich, je nach Opertiosaufwand, im unteren bis mittleren vierstelligen Bereich. Die Kosten für die prothetische Versorgung auf das Implantat sind abhängig von der Konstruktionsart.

Wird ein Zahnimplantat von der Krankenkasse bezahlt?

Die Kosten für ein Zahnimplantat werden von der Krankenkasse nur in seltenen Ausnahmefällen übernommen. Für die prothetische Konstruktion auf das Zahnimplantat wird von der Krankenkasse ein entsprechender Festzuschuss erstattet. Die Krankenkassen beteiligen sich anteilsmäßig am implantatgetragenen Zahnersatz.

Was ist ein Sofortimplantat?

Ein Zahn wird unter lokaler Betäubung entfernt.

In das leere Knochenfach des entfernten Zahnes, wird nach umfassender Desinfektion der Extraktionswunde, das Sofortimplantat eingebracht. Das Sofortimplantat wird mit einer Einheilschraube verschlossen und zugenäht. Auch beim Sofortimplantat liegt die Sicherheit der Einheilung bei über 90 %.

Wie lange dauert ein Sinuslift?

Der externe Sinuslift dauert ca. 1 Stunde, der etwas schonendere interne Sinuslift ca. 30-45 Minuten.

Was kann man gegen Knochenabbau im Kiefer tun?

Neben gründlicher täglicher Zahnpflege, mindestens 2x jährlicher professioneller Zahnreinigung und Kontrolle beim Zahnarzt, ist eine gesunde Ernährung und Rauchabstinenz unbedingt erforderlich.

Was kostet ein Sofortimplantat?

Die Kosten für ein Sofortimplantat sind in etwa genauso hoch wie für ein später gesetztes Zahnimplantat. Es liegt kein nennenswerter Kostenunterschied vor.

Wie lange soll man mit einem Implantat nach einer Zahnextraktion warten?

Wegen des nach der Zahnextraktion rasch einsetzenden Knochenabbau und der Weichgewebeumstrukturierung, ist eine Zahnimplantation 24 Stunden bis 10 Wochen nach Zahnextraktion sehr zu empfehlen.

Wann ist kein Implantat möglich?

Beim Vorliegen allgemeinmedizinischer Kontraindikationen wie
Osteoporose, nicht eingestellter Diabetes Mellitus, Erkrankungen des Knochens oder Bindegewebes, erhöhter Blutungsneigung, Rauchen, bei Einnahme von Bisphosphonaten oder Kortison sollte auf eien Implantation verzichtet werden.

Anatomische Gegebenheiten, wie mangelndes Knochenangebot, schlechte Knochenqualität, Prodontitis, Bruxismus (Zähneknirschen oder Pressen), können häufig durch vorbereitende Maßnahmen verbessert oder ausgeschlossen werden.

Kann jeder Zahnarzt Implantate Machen?

Für das sichere und schmerzfreie Setzen von Zahnimplantaten, mit einer sehr guten Prognose, ästhetischen und funktionellen Gelingen, der Vermeidung von Nebenwirkungen und Risiken von Zahnimplantaten ist eine entsprechende Fortbildung des Zahnarztes und Erfahrung nötig.

Wie funktioniert ein Sinuslift?

Beim Sinuslift wird eine Kieferhöhlenbodenanhebung vorgenommen. Man unterscheidet eine internen und einen externen Sinuslift. Beim externen Sinuslift wird über einen seitlichen Zugang die Kieferhöhlenschleimhaut angehoben und der neu geschaffene Hohlraum mit einem Knochenersatzmaterial aufgefüllt. Der interne Sinuslift erfolgt meist im gleichen Eingriff wie die Implantation. Man erhält über den Bohrkanal vom Zahnimplantat Zugang zum Kieferhöhlenboden. Dieser kann mit einem speziellen Instrument durch leichtes Klopfen angehoben werden und liegt im Millimeterbereich.

Wann ist ein Sinuslift notwendig?

Wenn oberhalb des Kieferhöhlenbodens ein zu geringes Knochenangebot vorliegt.

Ist ein Sinuslift schmerzhaft?

Bei gewissenhafter Planung und Operation, entsprechender Erfahrung und angepasster Prä- und Nachmedikation ist ein Sinuslift nicht schmerzhaft. Der interne Sinuslift ist gegenüber dem externen Sinuslift viel weniger aufwendig und für die umliegenden Strukturen sehr schonend.

Was kostet ein Knochenaufbau im Oberkiefer?

Je nach Aufwand und Operationsverfahren liegen die Kosten im unteren bis mittleren vierstelligen Bereich.

Wie lange müssen Implantate im Unterkiefer einwachsen?

Wenn es sich beim Zahnimplantat Setzen um einen einfachen und standardisierten Eingriff handelt, ist das Zahnimplantat nach 3 Monaten eingheilt.

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